Fünf Gründe für eine saubere Planung

Veröffentlicht am 01.03.2015

Frankfurt / Deutschland, März 2015 Auf den ersten Blick ist sauberes Geschirr eine Selbstverständlichkeit. Beim genaueren Hinsehen entfaltet sich ein komplexer Spülgutkreislauf, der unterschiedlichste Fragen aufwirft. Der AK GGS sorgt mit seinem Praxishandbuch für Klarheit.

„Ziel unserer Arbeit ist es, den Arbeitsalltag zu vereinfachen. Mit dem Praxishandbuch bieten wir Endnutzern, Verbänden, Beratungsorganisationen, Normungsgremien und Planern anwendungsorientierte Tipps und Entscheidungshilfen, um beim gewerblichen Spülen die besten Ergebnisse zu erzielen“, erklärt André Funke, Obmann des AK GGS.

Zwei der insgesamt 13 Kapitel seines Praxishandbuches hat der AK GGS jetzt veröffentlicht. Sie stehen auf www.akggs.de/praxishandbuch zum Download bereit.

Fünf Gründe für eine saubere Planung

Die Kapitel „Organisation und Planung von Spülanlagen“ und „Hygiene“ bringen Grundlegendes ins Reine. Es sind nicht nur Kosten und Zeit, die ein von Beginn an durchdachter Spülbereich spart, vor allem profitieren auch Mitarbeiter, Endkonsumenten und die Umwelt. Beide Kapitel geben hilfreiche Tipps, auf was bei der Planung einer neuen Spülanlage zu achten ist und wie man mit einfachen Mitteln den Spülgutkreislauf auch bei bestehenden Anlagen optimieren kann.

1. Hygiene

Hygiene beginnt bei der räumlichen Trennung der Bereiche mit sauberem (reinem) und verschmutztem (unreinem) Spülgut. Durch eine gute Planung wird eine Kreuzung der Transportwege, die Risiken für eine Keimübertragung in sich birgt, vermieden.

Insbesondere sorgt das Kapitel „Hygiene“ für Durchblick im Richtlinien-Dschungel. So werden für die Hygiene relevante Normen wie z. B. die neue DIN SPEC 10534 in ihrer Bedeutung für die Praxis entschlüsselt.

2. Motivation und Wohlbefinden der Mitarbeiter

60 bis 80 Prozent der laufenden Kosten in einer Spülküche sind Personalkosten. Ideale Rahmenbedingungen für effektives Arbeiten sparen nicht nur Zeit und Geld, sondern die Berücksichtigung ergonomischer und klimatechnischer Aspekte hat eine nachhaltig positive Wirkung auf die Motivation und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

3. Investition mit Langzeitwirkung

Nur eine Maschine, die in Arbeitsweise, Leistung und Ausstattung den Anforderungen des Kunden entspricht und sich energietechnisch in das Konzept des Betriebs einfügt, rechnet sich langfristig. Checklisten und Richtwerte im zweiten Kapitel des Praxishandbuchs helfen bei der Leistungsermittlung und Entscheidung für eine Spülmaschine mit der richtigen Dimensionierung.

4. Reduzierung der Betriebskosten

Mit dem Praxishandbuch unterstützt der AK GGS das Aufdecken von Optimierungspotenzialen bei den Betriebskosten. Das Kapitel „Organisation und Planung von Spülanlagen“ zeigt unter anderem, welche Möglichkeiten Energie-, Chemie- und Wassersparsysteme bieten.

5. Minimierung des ökologischen Fußabdrucks

Erst die perfekte Abstimmung von Wasser, Prozesschemikalien, Temperatur, einer richtig dimensionierten Anlage und optimierten Abläufen erzielt unter hygienischen und wirtschaftlichen Aspekten perfekte Ergebnisse. Außerdem leistet eine so geplante Spülanlage einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung.

(Bildnachweise: Bild Winterhalter,  Grafik Hobart)